8. Juni 2021
Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen.
Wieder einmal haben wir uns diese Worte von Goethe beherzigt und uns einen Traum erfüllt, den wir schon lange gehegt hatten: Das Tessin besser kennenzulernen. Unser gemietetes Ferienhaus im Bleniotal ist ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen aber auch nur kleinere Runden, wenn das Wetter nicht so gut ist. Wie immer ist unsere „Wanderwart“ Mapiri mit Begeisterung dabei. Öfters begeben wir uns auch auf die Spuren von Mapiris Mutter Querida von der Alten Aare und suchen Orte auf, wo unsere Weitwanderung vor 11 Jahren durchgeführt hat.
Beim Castello di Serravalle im Bleniotal.
Typisches Tessiner Bergdörfli oberhalb von Semione.
Beschwerlicher Weg durch ein Felssturzgebiet zurück nach Corzoneso – er wollte nicht aufhören…
Im gebirgigen Bleniotal trifft man auf Ziegen allüberall.
Ohne ein Minimum an Kultur geht’s nicht: Mario Bottas Kirche in Mogno im wildromantischen Val Lavizzara.
Das architektonische Meisterwerk aus weissem Marmor und schwarzem Granit wurde an derselben Stelle errichtet, wo 1986 die ursprüngliche Bergkapelle von einer Lawine zerstört wurde.
Das Werk des Schweizer Stararchitekten ist ein Symbol für das menschliche sich Aufbäumen gegen den Tod.
Wanderung nach Peccia, dem einzigen Ort in der Schweiz, wo Marmor vorkommt und abgebaut wird.
Beim steilen und steinigen Abstieg wären wir froh gewesen, so berggängig zu sein wie die Esel, die hier leben. Fotografieren ging nicht mehr…
Wandern im westlichen Teil des Naturparks Lukmanier.
Dem Passo del Sole entgegen, wo Anfang Juni erst die Krokusse zu blühen angefangen haben.
Mapiri freut sich über den wenigen Schnee, der hier noch liegt.
Der Fluss Brenno di Santa Maria kommt vom Lukmanierpass her.
Mapiri auf den Spuren ihrer Mutter Querida, die vor 11 Jahren auch in diesem Fluss stand.
Derselbe Mann am selben Ort mit fast demselben Hund elf Jahre später: Bloss Kartenlesen ist anders geworden.
Kartenlesen damals: Hier kamen wir durch vor elf Jahren auf unserer Weitwanderung mit Querida von Meienried nach Celerina: Acquacalda unterhalb des Lukmanierpasses.
Ausflug mit Freunden auf den Aussichtsberg Monte San Salvatore oberhalb von Lugano.
Von Malvaglia nach Dagro, hoch über dem Bleniotal.
Naturpark Lukmanier zum zweiten: Die Vielfalt an schönem Gestein, …
… und dem noch nicht ganz in voller Pracht stehenden Bergfrühling ist atemberaubend, und …
… die Erinnerungen an unsere geliebte Querida holen uns immer wieder ein.
Selber Ort, fast selber Hund, 11 Jahre später.
Hier kamen wir vorbei auf unserer Weitwanderung von Meienried nach Celerina, und Querida nahm ein Bad.
Wandern durchs Hochmoor mit Mapiri heute.
Wandern durchs Hochmoor mit Querida damals.
Die Gegend ist bekannt für ihre Arvenwälder. Arven heissen auch Zirben oder Zirbelkiefer.
Kuchen in der Grotta Dötra: Einkehren auf einem Älpli oder in einem Grotto gehört auch zum Wandern im Tessin.
Blick zurück auf die Alpe di Neggia, Startpunkt unserer Wanderung auf den Monte Gambarogno. Vis-à-vis der Monte Tamaro.
Wächterin über die Magadinoebene.
Der 1-stündige steile Aufstieg wird mit einer herrlichen 3 Stunden-Panoramawanderung hoch über dem Lago Maggiore belohnt.
Sicht auf das Maggia-Delta.
Frau und Hund sind nur noch Ameisen in dieser prächtigen Landschaft.
Wächterin über den Lago Maggiore mit den Brissago-Inseln.
Hovawartstatue vor Tessiner Bergbächlein.
Mapiri, Königin der Tessiner Alpen.
Auch der Monte Gambarogno kommt manchmal ins Rutschen: Wieder führt unser Weg durch ein Felssturzgebiet.
Hier geht’s zur Fotoreportage von der Weitwanderung im Sommer 2010 vom Berner Seeland ins Engadin, quer über die Alpen, mit unserer Hovawarthündin Querida, der Mutter von Mapiri.