Trainieren fürs Leben

4. März 2018

Die Welpen sind jetzt sechs Wochen alt und haben riesige Fortschritte gemacht; sie sind jetzt richtige Hovawärtli geworden. Eisige Temperaturen, eine hartnäckige Bise und letztlich noch der Schnee liessen sie zu robusten Wollknäueln heranwachsen mit einem gesunden Appetit und immer längeren Wachphasen, während denen zeitweise schon richtig die Post abgeht.

Sie bekommen jetzt täglich fünf Mahlzeiten von uns und morgens früh und abends spät – ganz selten auch noch einmal tagsüber – bekommen sie Milch von Mapiri. Dann geht’s jeweils richtig zur Sache. Mapiri hat sich jetzt aber auch erfolgreich abgrenzen können, so dass sie den Welpenpark betreten kann, ohne dass sich die ganze Rasselbande gleich unter ihrem Bauch versammelt.

Dann fordert sie ihre Jungen zum Balgen und Wettrennen auf oder geht beispielhaft voran, wenn es ein Hindernis zu bewältigen oder einen unbekannten Gegenstand zu erkunden gibt. Doch nicht nur mit der Mutter ist physische und psychische Ertüchtigung angesagt. Auch untereinander wird geübt fürs Leben: Den Bruder oder die Schwester ‚mal anrempeln oder zwicken und schauen was passiert. Auch ‚mal einstecken und lauthals schreien, wenn das Spiel zu grob wird. Oder Beute machen, damit abhauen, sich verkriechen und verteidigen. Gewinnen und verlieren – wie im richtigen Leben!

Die Wochenenden sind sehr besucherintensiv geworden. Vor allem kommen dieses Mal immer recht viele Kinder, was wir sehr begrüssen. Mapiri heisst die kleinen Gäste jeweils entspannt willkommen und lässt sie gewähren; eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Ein Besuch vor einer Woche hat uns besonders gefreut: Die Besitzer „unseres“ längst verstorbenen Singa von der Alten Aare waren hier und haben in Erinnerungen geschwelgt. Die Tochter ist jetzt eine erwachsene Frau und hat wie vor 17 Jahren auf dem Boden gesessen und Welpen geknuddelt. Wir haben gut auf Karani aufgepasst, sonst wäre der glatt entführt worden.

2 Gedanken zu „Trainieren fürs Leben“

  1. So schön
    Ich freue mich immer über die neuen Bilder 🙂
    Sie sind einfach herzallerliebst und ich wünsche weiterhin viel Freude mit der Rasselbande.

    Ganz liebe Grüsse
    Daniela und ein Schlapper von Ceraya

  2. Ich koennte es nicht besser ausdrucken,als Daniela(Hoffentlich kein copywrite..);wie natuerlich, nett, Gute Laune und Laecheln in Augen bringen..es sei die Bestimmung von diesen wunderschoenen Schlingeln..h erzliche Gruesse papa Zak und der Famielierest

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