Querida, Uyuni und Ximena wieder vereint

Pralles Leben an der Alten Aare: Die Obstbäume ums Haus stehen in voller Blust, der Löwenzahn lässt Pferdeweide und Hundeplatz in sattem Gelb erstrahlen, in der Hecke singen die Vögel um die Wette und aus dem Meienriedloch quaken die Frösche. Letzten Montag ist das letzte Welplein ausgezogen, um den explodierenden Frühling in der neuen Familie auf eigene Faust zu erkunden.

Nicht im Traum hatten wir dann daran gedacht, dass wir tags darauf von unserer geliebten Querida Abschied nehmen müssen. Völlig unverhofft und mitten aus ihrem in den letzten Wochen so aktiven Leben mit ihren Enkelkindern, für die sie von A bis Z noch einmal so richtig Vollgas gegeben hat, mussten wir sie notfallmässig erlösen.

Überschwänglich und voller Lebensfreude ist Querida letzten Dienstag mit mir, Mapiri und der kleinen Kami, die noch etwas länger bei uns bleibt, in den ersten richtig herrlichen Frühlingsmorgen spaziert. Kurz vor dem Nachhausekommen ist ihre angeschlagene Lunge von einer Minute auf die andere ausgestiegen. Ihr Unfall vor 9 Jahren hatte sie nun doch noch eingeholt. 

Ihr Leben lang hat Querida keine halben Sachen gemacht.  Mit keinem Hund haben wir so viel „Verrücktes“ unternommen und erlebt. Wir sind unendlich traurig!

Danke Querida, dass du uns fast 13 Jahre lang mit deiner starken Persönlichkeit und deiner unglaublichen Präsenz reich beschenkt und uns bei all unseren möglichen und unmöglichen Abenteuern begleitet hast! Nun tobst du mit deiner Mutter Uyuni und deiner Grossmutter Ximena, deren Verlust du damals fast nicht auf die Reihe bekommen hattest, über die Wiesen der ewigen Jagdgründe!

Das Bild oben habe ich kurz vor Queridas Tod aufgenommen, als sie ihren Enkelkindern wieder ‚mal zeigte, was ein Hovawart auch im Alter noch so drauf hat.